For english pages see below
Willkommen auf den Webseiten des Hovawart Vereins für Deutsche Schutzhunde e.V. (HVS). Der Verein trägt den Namen des allerersten Hovawart-Vereins, der 1924 in Thale gegründet wurde.
Der HVS ist heute keine Zuchtverein mehr, sondern beschäftigt sich mit der Zuchtgeschichte des Hovawarts und der Biographie seines Herauszüchters Kurt F. König.
Sowohl in der Zuchtgeschichte des Hovawarts als auch in der Biographie Kurt F. Königs gibt es immer noch Lücken und nicht aufgeklärte Details.
. .
Aktuelles
Über Kurt F. Königs Wohnsitze in der Nachkriegszeit ist bisher wenig bekannt. Aus dem Jahr 1947 existiert ein Brief mit Absendeadresse Ahlen (Westfalen). In den Archiv-Unterlagen der Stadt Ahlen ist jedoch das Melderegister für 1947 nicht vollständig erhalten.
Ab 1948 lebte Kurt F. König in Sandhatten bei Oldenburg. Von dort aus baute er ab 1950 das Zootechnische Institut im 87 km entfernten Roten-burg (Wümme) auf. Der Umzug nach Rotenburg erfolgte jedoch erst 1953, wo er ab 10.02.1953 bis zu seinem Lebensende 1975 gemeldet war.
Quelle: HVS-Archiv
Vortrag anlässlich des 25-jährigen Bestehens des "Hovawart Verein für Deutsche Schutzhunde e.V. (1946)". Auf Einladung des 1. Vorsitzenden Klaus Frey hielt Kurt F. König den Vortrag "Der Hovawart - mehr als ein Rassehund" am 25.11.1971 im großen Saal des Hotels Patzenhofer in Hamburg.
Der gesamte Vortrag wurde mit dem oben gezeigten Tonbandgerät aufgenommen. Die Aufnahme ist bis heute erhalten und jetzt komplett digitalisiert.
Ein Ausschnitt mit Königs Ausführungen zur Haushund-Entstehung und Haustier-Entstehung:
... Von dem kleinen Hund, von dem der Herr Professor Herre in Kiel immer wieder behauptet, er hätte nie existiert, es wäre ein Zwerg des Wolfes, von dem habe ich einwandfrei im Oldenburger Museum - können Sie sich angucken - einen so kleinen in Leichenwachs gefundenen Kadaver mit Haar und Farbe - Farbe schwarzmarken farbig - und Sie können sich bei mir denselben Hund lebend ansehen, und ich habe auch noch Felle präpariert jetzt, von diesen Hunden. Ich habe sie rekonstruiert.
Diesen Hund hat es ganz sicher gegeben, vor 5 bis 7.000 Jahren, bei uns, und der ist bestimmt nicht aus dem Wolf verkleinert. Ich bin der einzige Mensch, der das Verfahren gefunden hat, wie man Tiere größer und kleiner überhaupt abarten kann. Das wissen sämtliche damit befassten Biologen nicht. Denn sie wissen nicht einmal, was eine Haustierschaft überhaupt ist. Ich habe die modernsten Schweizer Bücher über Tierzucht. Sie meinen: Ja, man hätte irgendwann einmal ein Tier gezähmt und hätte es gestreichelt und dann wäre es mit der Zeit immer zähmer geworden und von der Zahmheit wäre das mit der Zeit erblich geworden. Dabei weiss jeder Biologe, dass es keine Vererbung erworbener Eigenschaften gibt.
Also: Diesen Spaß versuchen die Russen mit Antilopen schon - wer weiß wie lange - Wals Fein in Ascania Nova. Oder auch heute die Russen in tausenden von Fällen. Mehr als gezähmte Elen-Antilopen haben sie nicht erreicht. Eine ließ sich sogar melken. Aber, dass die deswegen Kälber kriegen, die zahmer sind, das ist noch nicht geschehen. Auch die Zebras ließen sich dadurch nicht etwa dazu veranlassen, nun zahme Junge zu bringen. Also: Zwischen der erblichen Zahmheit der Haustiere und zwischen einer Zahmheit eines Tieres ist ein himmelweiter genetischer Unterschied. Und DAS wissen diese Leute offensichtlich nicht. In der gesamten Literatur ist das verbaut, und zwar deshalb, weil die Leute alle nicht praktisch als Züchter gearbeitet haben ...
Kurt F. König gilt als Herauszüchter der Hunderasse "Hovawart". Nach dem von ihm entworfenen Körschema wurden am 07.03.1924 erstmals Hovawart-Anlagenprüfungen durchgeführt und erste Zuchthunde angekört. Weil diese im Jahr 1922 geboren waren, gelten diese ersten ins Hovawart-Zuchtbuch eingetragenen Hunde als Begründer der Rasse. Den Hovawart gibt es also seit 1922.
Kurt F. König kommt als verwundeter Soldat des Ersten Weltkriegs nach Thale am Harz, wo das große direkt am Bahnhof befindliche Hotel Zehnpfund zum Lazarett umgebaut wurde. Dort lernt er Minna Sobbe kennen und bleibt nach dem Krieg in Thale. Schon im Februar 1918 gründet er im Nachbarort Treseburg seine erste Zootechnische Station. Mit der Hochzeit mit Minna Sobbe wohnt er im Geburtshaus seiner Frau in Freiheit Nr. 5 in Thale.
Rechts: Auf der Veranda des Blockhauses in Treseburg: Familie König mit zwei Gästen
Eine "Zootechnische Station" gehörte stets zum Leben von Kurt F. König. Das Bild zeigt die Zootechnische Station Treseburg, die 1931-1945 existierte. Im für die Öffentlichkeit unzugänglichen oberen Teil wurden Pelztiere gezüchtet, die der Familie König ein gutes Einkommen sicherten. Rechts und unterhalb des Wohnhauses mit dem zeltartigen Dach sind die Besucherwege durch die Schaugehege der Einrichtung zu erkennen. "Dein Freund, der Wildling" hatte Kurt F. König diese Dauerausstellung von ihm dressierter Tiere genannt. Er selbst führte die Besucher und ließ die Tiere dabei allerlei Kunststücke zeigen.
English pages
Welcome to the website of the Hovawart Club for German Protection Dogs (Hovawart Verein für Deutsche Schutzhunde e.V., HVS). The club bears the name of the very first Hovawart club, which was founded in 1924 in Thale.
Today, the HVS is no longer a breed club, but deals with the breeding history of the Hovawart and the biography of its outbreeder, Kurt F. König.
There are still gaps and unexplained details both in the breeding history of the Hovawart and in the biography of Kurt F. König.
Current
The first Hovawart litter to be born on Christmas Eve was the F litter (Pfeiffer), WST 3/3, in the Schweighof domain near Coburg on December 24, 1945.
The first Hovawart litter that fell on New Year's Eve was the C litter (Neuerburg), WST 4/4, in Munich on December 31, 1946.
The A-litter Wesemeyer, WST 3/3, was born for the first time on New Year's Day on January 1st, 1961. in Marxen.
21.08.2023: More newly identified Newfoundlands have been added under “Breeding History”!
Quelle: HVS-Archiv
Lecture on the occasion of the 25th anniversary of the "Hovawart Association for German Protection Dogs (1946)". At the invitation of the first chairman, Klaus Frey, Kurt F. König gave the lecture "The Hovawart - More Than a Purebred Dog" on November 25, 1971, in the main hall of the Hotel Patzenhofer in Hamburg.
The entire lecture was recorded on the tape recorder shown above. The recording has been preserved to this day and has now been completely digitized.
An excerpt from König's remarks on the origins of domestic dogs and pets:
... Of the small dog that Professor Herre in Kiel keeps claiming never existed, that it was a dwarf of a wolf, I have a definite carcass in the Oldenburg Museum - you can look at it - found in corpse wax, with hair and color - black-and-tan colored - and you can see the same dog alive in my house. I've also prepared pelts from these dogs. I've reconstructed them.
This dog certainly existed among us 5,000 to 7,000 years ago, and it certainly didn't evolve from the wolf. I'm the only person who has discovered the process by which animals can be made larger or smaller. None of the biologists involved in this field know this. They don't even know what a domesticated animal actually is. I have the most modern Swiss books on animal breeding. They think: Yes, someone tamed an animal at some point and stroked it, and then it became tamer over time, and that tameness became hereditary over time. But every biologist knows that acquired traits aren't inherited.
So: The Russians have been trying this trick with antelopes for who knows how long – Wals Fein in Ascania Nova. Or even the Russians today in thousands of cases. They haven't achieved anything beyond taming eland antelopes. One even let itself be milked. But they haven't yet seen them produce tamer calves as a result. Zebras haven't been persuaded by this to produce tame young either. So: There's a world of genetic difference between the hereditary tameness of domestic animals and the tameness of an animal. And these people obviously don't know that. It's omitted from all the literature, and that's because these people haven't actually worked as breeders ...
Kurt F. König is considered the breeder of the "Hovawart" dog breed. According to the licensing scheme he designed, Hovawart ability tests were carried out for the first time on March 7th, 1924 and the first breeding dogs were licensed. Because they were born in 1922, these first dogs to be entered in the Hovawart stud book are considered the founders of the breed. So the Hovawart has been around since 1922.
Kurt F. König comes to Thale at Harz as a wounded soldier of the First World War, where the large Hotel Zehnpfund right by the train station has been converted into a hospital. There he met Minna Sobbe and stayed in Thale after the war. As early as February 1918 he founded his first zootechnical station in the neighboring town of Treseburg. When he married Minna Sobbe, he lived in the house where his wife was born at Freiheit No. 5 in Thale .
Right: On the veranda of the blockhouse in Treseburg: the König family with two guests
A "zootechnical station" was always part of Kurt F. König's life. The picture shows the Treseburg Zootechnical Station, which existed from 1931-1945. In the upper part, which is inaccessible to the public, fur animals were bred, which provided the König family with a good income. To the right and below the residential building with the tent-like roof, you can see the visitor paths through the facility's show enclosure. "Your friend, the wild living animal" was what Kurt F. König called this permanent exhibition of animals he had trained. He himself guided the visitors and let the animals show all sorts of tricks.
Hovawart-Verein für Deutsche Schutzhunde e.V.
1. Vorsitzender
Dr. Jens Kerl, Sorpestraße 35, 57392 Schmallenberg
Telefon: +49-(0)2972-7913029
E-mail: jens_kerl@t-online.de
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.