Quelle: RZV-Archiv
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Kurt F. König wurde am 01.02.1896 in St. Johann/Saar - dem heutigen Saarbrücken - als Sohn von August und Wilhelmine König geboren. Seine Schulzeit hat er offenbar teilweise in Luxemburg verbracht, aber seine Jugend in Internaten in der Schweiz. Er sprach Englisch, Französisch und Italienisch. Im Jahr 1914 kam er zur Armee und nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil.
Er kam als Verwundeter nach Thale, wo das große und zentral gelegene Hotel Zehnpfund zum Lazarett umgebaut worden war. Mit den genesenden Soldaten wurden Spaziergänge und Wanderungen in die Umgebung von Thale unternommen, um sie körperlich wieder zu ertüchtigen. So lernte König diese Region kennen und er blieb nach Kriegsende 1918 in Thale. Er wurde zunächst Hüttenarbeiter, war also beim größten Arbeitgeber des Orts beschäftigt - bei den Eisenhüttenwerken Thale. Er lernte Minna Sobbe kennen und heiratete sie 1920. Minna König brachte am 3. März 1924 die Tochter Cilgia zur Welt, die das einzige Kind des Ehepaars König bleiben sollte. König wurde durch die Hochzeit wohnhaft im Geburtshaus seiner Frau Minna in der Straße Freiheit 5 in Thale.
Das Briefpapier in der Abbildung zeigt, dass König schon 1918 weitere Aktivitäten entfaltete und die "Erste priv. Deutsche Zootechnische Station" gründete, und zwar in "Treseburg im Harz". Später schreibt er, das es sich dabei um eine "König'sche Stiftung" gehandelt hat. Weitere Details zu dieser Station sind bisher nicht bekannt.
Die gemeinsame Geschichte Kurt F. Königs und des heutigen Hovawarts beginnt am 16.12.1920 mit der Gründung einer Ortsgruppe (OG) des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV) in Thale, einer idyllischen Kleinstadt (damals ca. 13.000 Einwohner) am nordöstlichen Harz-Rand. Zu den 18 Gründungsmitgliedern dieser SV-OG Thale gehörte auch Kurt F. König, der 1920 im Schäferhundverein schon einige Zeit als Zucht- und Dressurwart tätig gewesen war.
Schon vor dem Ersten Weltkrieg hatte Kurt F. König sich mit der Rekonstruktion des Hovawarts beschäftigt. Zur Herauszüchtung dieses Hundetyps hatte es bis 1914 verschiedene Kreuzungsversuche gegeben. Der einzige Beleg dieser ersten Hovawart-Zuchtversuche ist das Bild des Rüden Bertram König 1908, den der Schweizer Kynologe Dr. Albert Heim seinerzeit von König erworben hat.
1972 schrieb König dazu: „Ich hatte es nach dem Ersten Weltkrieg nicht leicht, die Rekonstruktion der Hovawarte wieder aufzunehmen, nachdem uns der Krieg die schon 1910 erreichten guten Hovawart-Anwärter genommen hatte."
Im Jahr 1924 nahm König die Hovawart-Zucht wieder auf. Nachdem er zwei Jahre lang die Mitglieder der SV OG Thale mit dem Verfahren der vom SV vorgeschriebenen Anlagenprüfung (Körung) vertraut gemacht hatte, sah er nun offensichtlich die Chance, die neue Hovawart-Zucht auf eine viel breiter Basis zu stellen. Seinen Vereinskameraden konnte er jetzt leicht vermitteln, dass man mit einem vom SV abweichenden Körschema direkt für den Schutzdienst talentierte Hunde auswählen könnte für die Zucht eines Hundes, der ohne Abrichtung die gewünschten Schutzhunde-Eigenschaften mitbringt - den Hovawart!
Im dem unter den SV-Mitgliedern gut bekannten Buch über den Deutschen Schäferhund von Rittmeister von Stephanitz wurde der Hovawart als dessen Vorfahre vorgestellt, so dass König hier wenig Aufklärungsarbeit leisten musste.
Aber König war vielseitig orientiert und hat eigentlich immer wieder neue Schwerpunkte in seinem Leben gesetzt. Nachdem die ersten Hovawarte 1924-1926 erfolgreich aufgezogen waren, verließ König mitsamt Familie den Harz und wanderte Nach Österreich aus.
In den 1920er Jahre entwickelte sich in Deutschland und Österreich gerade die Pelztierzucht. Importpelze aus Kanada und Nordamerika wurden immer teurer und mit Herausgabe der Zeitschrift "Der Deutsche Pelztierzüchter" machten die Interessenverbände kräftig Werbung für die Ergreifung dieses Berufszweigs. Als Standardwerke der Pelztierzucht waren verfügbar "Dr. Schmidt: Der Silberfuchs und seine Zucht", "Dr. Keller: Die Nerzzucht", usw. (siehe Abb.).
In Salzburger Land hat König sich mit Familie in der Region Neukirchen niedergelassen und auf über 800m Höhe eine "Edelpelztierfarm" zur Zucht von Silberfüchsen angelegt. König hat am 28.02.1926 dort eine Gewerbe "Handel mit Pelztierfellen" angemeldet unter dem Namen „Pelztierzuchtfarm Gross-Venediger, Kurt König & Co. Komm.-Ges." Oberpinzgau, Oesterreich, in Neukirchen, Ortschaft Sulzau, Oberscheffau 57.
Der bis 2022 einzige Beleg, dass König in Österreich war, ist ein Wurfmeldeschein vom 20.04.1927, den König an den Verein in Thale gesandt hat. Ein Wurf aus einer Verpaarung von Husdan (Geiser) mit Amsel (Sturm), aus der 6 Welpen hervorgingen. König kommentiert auf dem Schein "R und H im gleichen Besitz und im abgeschl. Farmgehöft zusammen!" Die Ortsangaben sind "Wald i/Oberpinzgau Ld. Salzburg" und "Zoot.St.Gross Venediger".
Hier lebte also Familie König ab 1926 mit der erst zweijährigen Tochter Cilgia. Das Gewerbe hat König bereits 1928 wieder abgemeldet und. Was dann geschah, bis Familie König im Jahr 1930 wieder in den Harz zurück ging, ist unklar. Nach Thale konnten sie nicht zurück, denn das Haus in Freiheit Nr. 5 hatte König verkauft, vermutlich um die Umsiedlung nach Österreich zu finanzieren.
Ein Neuanfang wurde in Treseburg gemacht. Vom Besitzer des Hotels Forelle wurde ein Grundstück am Burgberg in Treseburg gepachtet und darauf eine neue Zootechnische Station errichtet. Diesmal inklusive Wohnhaus und Futterküche auf demselben Gelände.
Der Bauantrag für das neue Domizil der Familie König findet sich im Bestand des Stadtarchivs Thale. Als Gebäudeeigentümer ist eingetragen: "König, Kurt Friedrich, Pelztierzüchter (Pelzfarm)". In Treseburg entstand also einerseits der Wirtschaftsbetrieb Pelzfarm, der der Einkommenssicherung diente, aber nach Außen wurde die ganze Einrichtung als "Zootechnische Station Treseburg" deklariert. Für die Öffentlichkeit wurde ein Teil des Geländes als Zoologischer Garten eingerichtet, durch den König die Besucher führte. Aus einer zeitgenössischen Touristenbroschüre Treseburgs:
Cilgia König mit Herma König I 245/33, Castor Meyer-Busch 230/32 und Perchta König I 432/37. Quelle: RZV-Archiv
Die Zootechnische Station erlebte eine Blütezeit bis in die ersten Kriegsjahre des Zweiten Weltkriegs hinein. Zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland kamen dort hin, insbesondere Hovawart-Liebhaber. Der in Treseburg ansässige Fotograf Kurt Geiser wurde zum Freund Königs und später auch Hovawart-Züchter. Ihm ist sicherlich ein Großteil der heute noch erhaltenen Fotos der Anlage zu verdanken.
König versteht sich gut mit den Funktionären der NSDAP und erreicht 1937, dass im Rahmen der "Grünen Woche des Reichsnährstandes" in Berlin der Hovawart als eigenständige Rasse anerkannt wird. Der Reichsführer SS Heinrich Himmler erhält aus einem Wurf vom 30.08.1937 von König den Rüden Siegtreu König I 487/37 geschenkt.
Im Dritten Reich wird die Hundezucht staatlich organisiert. Mit Kriegsbeginn übernimmt 1939 zunächst das Oberkommando des Heeres (OKH) die Dienstaufsicht und übergibt sie im November 1939 der SS. Nachdem König zunächst Reichszuchtwart wurde bekam er später im Reichsverband Hundewesen die Dienstbezeichnung "Reichsobmann für Hovawart-Zucht u. Aufartung".
Ab 1943 bis Kriesgende wird König im Auftrag des Reichsnährstandes in der Domäne Schweighof bei Coburg tätig, während Ehefrau Minna und Tochter Cilgia in Treseburg bleiben. König soll im Rahmen von Fütterungsversuchen ermitteln, welche Haustiere die besten Futterverwerter sind. Also mit dem geringsten Einsatz von Futter die Schlachtreife erreichen, oder ein melkfähiges Alter, etc. Das ist im vierten Kriegsjahr und den bereits überall herrschenden Entbehrungen eine wichtige Erkenntnis, die König durch seine Versuche gewinnen soll. Es ist bis heute unbekannt, wie erfolgreich König dabei war.
Es gibt Gerüchte, dass König zu Kriegsende in west-alliierte Gefangenschaft geriet, während Treseburg zwar zunächst von amerikanischen Truppen eingenommen wurde (, die auch alle Tiere der Zootechnischen Station frei ließen), dann aber nach Kriegsende im Rahmen von Grenzverhandlungen an die sowjetisch besetzte Zone ging. Erhalten ist ein Brief, den "Dr. Kurt F. König" aus Ahlen am 01.05.1947 an das befreundete Ehepaar Ursula und Heinz Müller in Quedlinburg gesandt hat. Und es gibt konkrete Hinweise, dass König 1952 bereits in seinem neu eingerichteten "Zootechnischen Institut" in Rotenburg/Wümme tätig war.
Nachlass Ursula und Heinz Müller. Quelle: RZV-Archiv
Die Finanzierung des Zootechnischen Institut Rotenburg/Wümme ist derzeit noch Gegenstand weiterer Forschung und Recherchen. Klar ist, dass König weiterhin Zuchtversuche mit verschiedenen Tierrassen betrieb. Weiterhin ist deutlich geworden, dass König für seine Einrichtung zum Unterhalt öffentliche Mittel bekommen hat. In welcher Höhe und von wann bis wann ist aber ebenfalls noch unklar.
In Rotenburg hat er offenbar Ursula Bode kennengelernt, aus der Familie der in Hannover ansässigen Firma Bode, die sich weltweit einen Namen gemacht hatte mit der Herstellung von Tresoren und Panzerschränken. Nach der Scheidung von Minna König im Jahr 1960 hat König ein zweites Mal geheiratet. Seine Ehefrau Ursula König-Bode hatte nach Königs Tod im Jahr 1975 weiterhin Wohnrecht im Zootechnischen Institut bis zu ihrem Tod im Jahr 2003.
Regelmäßige Besucher Königs in Rotenburg waren Klaus Frey, langjähriger Vorsitzender des HVS, und Fred Graf, der später die Forschungs- und Kontrollzucht der Hovawart-Stammzucht e.V. gründete. Durch den guten Kontakt, den Klaus Frey auch noch zur Witwe Königs nach 1975 hielt, bekam er die Ordner mit allen Wurfmeldescheinen zum Kopieren ausgehändigt und hat sie auf diese Weise für die Nachwelt erhalten.
Die letzte Ruhestätte
Die Grabstätte von Kurt F. König war etwas schwierig zu finden. In der Traueranzeige, die seinerzeit in der Lokalpresse erschien, steht "Trauerfeier am Dienstag, dem 4. Februar 1975, um 14:30 Uhr in der großen Kapelle des Seelhorster Friedhofes in Hannover." Die Nachfrage am Seelhorster Friedhof ergab jedoch, dass dort lediglich seinerzeit die Trauerfeier stattfand, König aber gar nicht dort, sondern auf dem Engesohder Friedhof begraben wurde. Abt. 14, 147A - 147B. Und da haben wir ihn im Familiengrab der Familie Bode auch gefunden.
Ein lebensgroßer Schmied in zeitgenössischer Berufskleidung um 1900 ziert den Grabstein der Metallfabrikanten Bode
Source: RZV-Archive
English pages
Kurt F. König was born on February 1st, 1896 in St. Johann/Saar - today's Saarbrücken - as the son of August and Wilhelmine König. Apparently he spent part of his school days in Luxembourg, but spent his youth in boarding schools in Switzerland. He spoke English, French and Italian. In 1914 he joined the army and served as a soldier in World War I.
He came as a wounded soldier to Thale, where the large and centrally located Hotel Zehnpfund had been converted into a hospital. Walks and hikes in the area around Thale were taken with the convalescent soldiers in order to regain their physical fitness. This is how König got to know this region and he stayed in Thale after the end of the war in 1918. He first became a smelter worker, so he was employed by the largest employer in the area - the Thale iron works. He met Minna Sobbe and married her in 1920. Minna König gave birth to their daughter Cilgia on March 3, 1924, who was to remain the König couple's only child. König became a resident of the birthplace of his wife Minna in the street Freiheit 5 in Thale because of the marriage.
Das The stationery in the illustration shows that König developed further activities as early as 1918 and founded the "First Private German Zootechnical Station" in "Treseburg im Harz". He later writes that it was a "König'sche Foundation". Further details about this station are not yet known.
The common history of Kurt F. Königs and today's Hovawart begins on December 16, 1920 with the founding of a local group (OG) of the Club for German Shepherd Dogs (SV) in Thale, an idyllic small town (at that time approx. 13,000 inhabitants) on the north-eastern edge of the Harz Mountains . One of the 18 founding members of this SV-OG Thale was Kurt F. König, who in 1920 had already been working as a breeding and dressage warden in the German Shepherd Club for some time.
Even before the First World War, Kurt F. König had been working on the reconstruction of the Hovawart. Up until 1914, there had been various attempts to breed this type of dog. The only evidence of these first Hovawart breeding attempts is the picture of the male Bertram König 1908, which the Swiss cynologist Dr. Albert Heim acquired from König at the time.
In 1972 König wrote: "After the First World War it was not easy for me to resume the reconstruction of the Hovawarts, after the war had taken the good Hovawart candidates that had already been achieved in 1910."
In 1924, König resumed Hovawart breeding. After two years of familiarizing the members of the SV OG Thale with the procedure of the SV's prescribed system test (licensing), he now obviously saw the opportunity to put the new Hovawart breed on a much broader basis. He was now able to easily convey to his club mates that one could select talented dogs directly for the protection service with a licensing scheme deviating from the SV for the breeding of a dog that brings the desired protection dog characteristics without training - the Hovawart!
In the book about the German shepherd by Rittmeister von Stephanitz, which is well-known among SV members, the Hovawart was presented as its ancestor, so that König had to do little educational work here.
But König had a wide range of orientation and actually always set new priorities in his life. After the first Hovawarts were successfully raised in 1924-1926, König and his family left the Harz Mountains and emigrated to Austria.
Fur farming developed in Germany and Austria in the 1920s. Imported furs from Canada and North America became more and more expensive and with the publication of the magazine "Der Deutsche Pelztierzüchter" the interest groups made strong publicity for taking up this profession. "Dr. Schmidt: The Silver Fox and His Breeding", "Dr. Keller: The Mink Breeding", etc. (see fig.) were available as standard works on fur breeding.
In the Salzburger Land of Austria König settled down with his family in the Neukirchen region and set up a "premium fur farm" for breeding silver foxes at an altitude of over 800m. On February 28th, 1926 König registered a business "Trade in fur skins" under the name "Fur animal breeding farm Gross-Venediger, Kurt König & Co. Komm.-Ges." Oberpinzgau, Austria, in Neukirchen, Sulzau, Oberscheffau 57.
The only proof that König was in Austria until 2022 is a litter registration form dated April 20, 1927, which König sent to the club in Thale. A litter from a mating of Husdan (Geiser) with Amsel (Sturm), which resulted in 6 puppies. König comments on the note "R and H in the same possession and in the closed farmstead together!" The locations are "Wald i/Oberpinzgau Ld. Salzburg" and "Zoot.St.Gross Venediger".
This is where the König family lived from 1926 with their daughter Cilgia, who was only two years old. König deregistered the trade as early as 1928 and. It is unclear what then happened before the König family returned to the Harz Mountains in 1930. They could not go back to Thale, because König had sold the house at Freiheit No. 5, presumably to finance the resettlement to Austria.
A fresh start was made in Treseburg. A plot of land on the Burgberg in Treseburg was leased from the owner of the Hotel Forelle and a new zootechnical station was built on it. This time including a house and feed kitchen on the same site.
The planning application for the new domicile of the König family can be found in the Thale city archive. The owner of the building is listed as follows: "König, Kurt Friedrich, fur farmer (fur farm)". In Treseburg, on the one hand, the business operation fur farm was established, which served to secure income, but the entire facility was declared to the outside world as the “Treseburg Zootechnical Station”. Part of the site was set up for the public as a zoological garden, through which König guided visitors. From a contemporary Treseburg tourist brochure:
Cilgia König with Herma König I 245/33, Castor Meyer-Busch 230/32 und Perchta König I 432/37. Source: RZV-Archive
The zootechnical station flourished until the first years of the Second World War. Numerous visitors from Germany and abroad came there, especially Hovawart lovers. The photographer Kurt Geiser, who lived in Treseburg, became a friend of König and later also a Hovawart breeder. We certainly have him to thank for a large part of the photos of the complex that have survived to this day.
König got on well with the officials of the NSDAP and in 1937 he managed to get the Hovawart recognized as an independent breed during the "Green Week of the Reich Nursery" in Berlin. The Reichsführer SS Heinrich Himmler received the male Siegtreu König I 487/37 from a litter of August 30th, 1937 from König.
In the Third Reich, dog breeding was organized by the state. With the beginning of the war in 1939, the High Command of the Army (OKH) took over the supervision of the service and handed it over to the SS in November 1939. After König first became Reich Breed Warden, he later received the official title "Reich Chairman for Hovawart Breeding and Upgrading" in the Reich Association of Dogs.
From 1943 until the end of the war, König worked on behalf of the Reich Food Service (Reichsnährstand) in the Schweighof domain near Coburg, while his wife Minna and daughter Cilgia stayed in Treseburg. König is to use feeding trials to determine which pets are the best feed converters. In other words, with the least use of feed, they can be ready for slaughter, or reach an age where they can be milked, etc. In the fourth year of the war and the deprivations that are already everywhere, this is an important finding that König is supposed to gain through his experiments. It is still unknown to this day how successful König was.
There are rumors that König was taken prisoner by the Western Allies at the end of the war, while Treseburg was initially taken by American troops (who also released all the animals in the zootechnical station), but then after the end of the war as part of border negotiations with the Soviet-occupied zone went. A letter has been preserved that "Dr. Kurt F. König" from Ahlen sent on May 1, 1947 to friends Ursula and Heinz Müller in Quedlinburg. And there are concrete indications that König was already working in his newly established "Zootechnical Institute" in Rotenburg/Wümme in 1952.
Estate of Ursula und Heinz Müller. Source: RZV-Archive
The financing of the Rotenburg/Wümme Zootechnical Institute is currently the subject of further research and research. It is clear that König continued breeding experiments with different breeds of animals. Furthermore, it has become clear that König received public funds for the maintenance of his facility. To what extent and from when to when is also still unclear.
In Rotenburg he apparently met Ursula Bode, from the family of the Bode company based in Hanover, which had made a name for itself worldwide with the manufacture of safes and safes. After the divorce from Minna König in 1960, König married a second time. After König's death in 1975, his wife Ursula König-Bode continued to have the right to live in the Zoological Institute until her death in 2003.
Regular visitors to König in Rotenburg were Klaus Frey, long-time chairman of the HVS, and Fred Graf, who later founded the research and control breeding of the Hovawart-Stammzucht e.V. Due to the good contact that Klaus Frey also maintained with Koenig's widow after 1975, he was given the folders with all the litter registration slips for copying and in this way preserved them for posterity.
The final resting place
Kurt F. König's gravesite was a bit difficult to find. The obituary, which appeared in the local press at the time, states "funeral service on Tuesday, February 4, 1975, at 2:30 p.m. in the large chapel of the Seelhorst cemetery in Hanover." However, the inquiry at the Seelhorst Cemetery revealed that only the funeral service took place there at the time, but König was not buried there at all, but in the Engesohde Cemetery. Dept. 14, 147A - 147B. And that's where we found him in the family grave of the Bode family.
A life-size blacksmith in contemporary work clothes from around 1900 adorns the tombstone of the Bode metal manufacturer
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